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Papierarten im Kunstunterricht: Ein Überblick

Im Bildnerischen Gestalten ist die Wahl des Papiers entscheidend für das Endergebnis der Werke der Schülerinnen und Schüler. Verschiedene Papierarten bieten unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf die Verwendung von Farben, Stiften und anderen Materialien auswirken können. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Papierarten und ihre optimale Nutzung für vielseitige künstlerische Techniken.
 

1. Zeichenpapier: Die Basis für viele Techniken

Zeichenpapier ist der Klassiker im Kunstunterricht und eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Zeichentechniken. Es ist in verschiedenen Stärken erhältlich (120 g/m² bis 180 g/m²). Für feine Zeichnungen reicht oft eine mittlere Stärke (120–140 g/m²), während eine höhere Grammatur (160–180 g/m²) mehr Stabilität bietet und besser für Arbeiten mit Neocolor, Wasserfarbe oder Acryl und Gouache geeignet ist.


Zudem werden zwei Arten von Zeichenpapier unterschieden: glattes und raues Papier. Beide haben ihre besonderen Eigenschaften. Viele Papiere in unserem Sortiment weisen praktischerweise eine glatte und eine raue Seite auf, sodass sie im Schulalltag vielseitig einsetzbar sind.
 

  • Glattes Zeichenpapier:
    Das Papier hat eine gleichmässige Oberfläche, die einen flüssigen Stift- oder Bleistiftstrich ermöglicht. Es eignet sich besonders gut für detaillierte Zeichnungen und präzise Linien mit Finelinern, Farb- oder Bleistiften.
     
  • Raues Zeichenpapier:
    Das Papier hat eine strukturierte Oberfläche, die dem Kunstwerk eine zusätzliche Textur verleiht. Die Unebenheiten sind besonders für expressive Zeichnungen oder Arbeiten mit Wasserfarbe, Kreide und Kohle geeignet.

 

2. Aquarellpapier: Für farbige Kunstwerke mit Wasser

Aquarellpapier wurde speziell für das Malen mit Wasserfarben entwickelt. Es nimmt Feuchtigkeit besonders gut auf, sodass die Farben sanft verlaufen und sich mischen können. Aquarellpapier ist oft dicker als gewöhnliches Zeichenpapier und so beschaffen, dass es sich nicht wellt oder verzieht, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt. Es eignet sich zudem ideal für den Linoldruck oder die Marmoriertechnik.

 

3. Farbiges Tonzeichenpapier: Eine kreative Option

Tonzeichenpapier ist ein spezifisches Papier, das in verschiedenen Farben erhältlich ist und durch seine Struktur eine interessante Textur bietet. Es eignet sich besonders für vielseitige Bastelprojekte mit Falt- oder Collage-Techniken, aber auch zum Zeichnen und Malen.
 

4. Druckausschusspapier: Ideal für Skizzen und Erprobungen

Druckausschusspapier ist eine sehr kostengünstige Option und wird oft für erste Skizzen mit Blei- oder Farbstiften oder Erprobungen von Faltarbeiten genutzt. Es ist eine hervorragende Wahl für schnelle Entwürfe und Übungen – ohne den Druck, ein fertiges Kunstwerk schaffen zu müssen.
 

Fazit: Die Wahl des richtigen Papiers im Bildnerischen Gestalten

Im Kunstunterricht spielt die Wahl des Papiers eine entscheidende Rolle für die Umsetzung der gewünschten Technik und die erzielte Wirkung. Es lohnt sich als Lehrperson, eine Auswahl an verschiedenen Papieren zur Verfügung zu haben, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, mit vielseitigen Techniken zu experimentieren und kreativ zu arbeiten. Das ingold-biwa Zeichenpapier in der Stärke von 160 g/m² (Sorte 2) erweist sich dabei im Schulalltag als praktischer Allrounder. Mit seiner Kombination aus glatter und rauer Oberfläche eignet es sich für eine breite Palette von Techniken, während die mittlere Grammatur eine ausgezeichnete Stabilität und Vielseitigkeit bietet.

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